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- Warum nimmt man zu? Woran kann es liegen? Kalorien im Gleichgewicht
- Welche anderen Gründe kann eine Gewichtszunahme haben?
- Weitere Ursachen warum man zunimmt
- Falsche, ungesunde Ernährung
- Bewegungsmangel
- Alter und hormonelle Veränderungen (Wechseljahre, Schwangerschaft)
- Mit dem Rauchen aufhören
- Stress, Angst und Depressionen
- Medikamenteneinnahme
- Genetische Ursachen
- Mit dem Sport aufhören
- Nachtarbeit
- Schlafmangel, Schlafstörungen und Müdigkeit
- Gewichtszunahme ohne ersichtlichen Grund
- Bevor du Gewicht abnimmst, mache deinen Gewichts-Check!
Warum nehme ich an Gewicht zu? Es gibt viele verschiedene Gründe, warum man zunimmt, oftmals abhängig von unserem Alltag und unserer genetischen Vorgeschichte. Meistens liegt eine plötzliche Gewichtszunahme daran, dass wir mehr Energie (Kalorien) aufnehmen, als wir verbrauchen.
Aber dies ist nicht der einzige Grund. Weitere Ursachen sind zum Beispiel die Erhöhung des Körperfetts durch mangelhafte und ungesunde Ernährung: zu fette und zuckerhaltige Nahrung, zwischendurch naschen, zuckerhaltige Getränke und andere versteckte Kalorien. Aber auch zu wenig Bewegung, Stress, Schlafmangel, sowie genetische Ursachen stellen Gründe für eine Gewichtszunahme dar. Wenn ich diese Gewichtszunahme stoppen bzw. wieder abnehmen will, muss ich zunächst einmal verstehen warum ich Gewicht zunehme, manchmal sogar obwohl ich weniger esse.
Lese hierzu weiter in unserer Rubrik zum Thema „Warum nehme ich zu?“. Hier findest die Gründe und möglichen Ursachen für eine Gewichtszunahme, aber auch Tipps und Hilfe wie du schnell wieder dein Normalgewicht erreichen kannst.
Warum nimmt man zu? Woran kann es liegen? Kalorien im Gleichgewicht
Im Mittelpunkt des Gewichtsmanagements steht die Energiebilanz, ein Schlüsselbegriff, der das Verhältnis zwischen den Kalorien, die wir zu uns nehmen, und den Kalorien, die wir verbrennen, regelt…
Der Kalorienverbrauch
Unser Körper braucht Energie, um zu leben und zu funktionieren. Wir verbrauchen Energie, um :
- Eine körperliche oder sportliche Aktivität auszuüben, aber auch jede Bewegung auszuführen, wie z. B. Gehen oder Treppensteigen.
- Unsere lebenswichtigen Funktionen aufrechtzuerhalten (Atmung, Verdauung, Körpertemperatur, Herz-Kreislauf- und Gehirnsystem). Dies ist der sogenannte Grundumsatz. Er macht zwischen 60 und 70 % des gesamten Energieverbrauchs aus und variiert von Person zu Person je nach Alter, Geschlecht, Gewicht usw
Und um diesen Energieverbrauch zu decken, müssen wir natürlich Energie zuführen.
Die Kalorienaufnahme
Diese Energiezufuhr stammt ausschließlich aus der Nahrung, die wir über die Makronährstoffe (Proteine, Fette und Kohlenhydrate) zu uns nehmen. Sie wird in Kalorien gemessen. Zum Beispiel liefert 1 g Protein 4 Kalorien (dasselbe gilt für Kohlenhydrate) und 1 g Fett 9 Kalorien.
Diese Zufuhr ist nicht konstant, da der Körper rund um die Uhr arbeitet. Unser Körper hat also eine Lösung gefunden, um Kalorien zu speichern, wenn die Zufuhr ausbleibt, und diese Reserve wird Fett genannt.
Die Folgen einer unausgeglichenen Kalorienbilanz
Eine unausgeglichene Energiebilanz kann zu Gewichtsveränderungen führen:
Man wird dünner, wenn die Kalorienaufnahme geringer ist als der Energieverbrauch.
Man wird dicker, wenn die Kalorienzufuhr höher ist als der Energieverbrauch.
Wenn die Energiezufuhr den Bedarf unseres Körpers übersteigt, führt dieser Überschuss oft zu einer Ansammlung von Körperfett, was zu einer Gewichtszunahme und möglicherweise zu Fettleibigkeit führt. Dieser Zustand erhöht das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten.
Auf der anderen Seite kann ein Energiedefizit, bei dem die Energieaufnahme im Verhältnis zum Verbrauch zu gering ist, zu übermäßigem Gewichtsverlust, Unterernährung und einer Abnahme der Muskelmasse führen. Dieses Ungleichgewicht kann das Immunsystem beeinträchtigen, die Knochendichte verringern und die kognitiven und geistigen Funktionen beeinträchtigen.
Wie du dir vorstellen kannst, kann eine unausgewogene Energiebilanz erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben.
Eine Gewichtszunahme ist also in der Regel auf eine zu hohe Kalorienzufuhr im Verhältnis zum Energieverbrauch zurückzuführen, aber es gibt noch andere Faktoren, die dies erklären können.
Welche anderen Gründe kann eine Gewichtszunahme haben?
Weitere Ursachen warum man zunimmt
Die Gründe für eine Gewichtszunahme können vielfältig sein. Wenn man sich selbst gut kennt , kann mandie Faktoren der Gewichtszunahme identifizieren und so sein Essverhalten und seine körperliche Aktivität anpassen, um seine Energiebilanz wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Falsche, ungesunde Ernährung
Schlechtes Essverhalten wie zu viel oder falsches Essen macht natürlich dick.
Dies äußert sich durch:
- Eine Ernährung, die zu viel Fett und Zucker enthält. Zum Beispiel durch den übermäßigen Verzehr von ultraverarbeiteten Lebensmitteln (bestimmte Frühstücksflocken, Kekse, Schokoladensüßigkeiten, Tiefkühlgerichte, zuckerhaltige Getränke usw.) oder auch von Fetten (Öl, Butter).
- Nahrungsaufnahme außerhalb der Mahlzeiten wie Naschen, zu große Snacks
- Destrukturierte Ernährung (Auslassen von Mahlzeiten, schnelles Essen, Essen zu unterschiedlichen Zeiten usw.)
- Eine schlechte Wahrnehmung des Hunger- und Sättigungsgefühls, was zu übermäßigem Essen führt.
Bewegungsmangel
Bewegungsmangel ist ein wichtiger Faktor für die Gewichtszunahme. Leider werden wir aufgrund unseres Lebensstils immer sesshafter, was Übergewicht begünstigt. Und je weniger wir uns bewegen, desto weniger Kalorien verbrauchen wir!
Alter und hormonelle Veränderungen (Wechseljahre, Schwangerschaft)
Im Laufe der Jahre scheint eine Gewichtszunahme unvermeidlich. Das Gewicht nimmt während des gesamten Lebens allmählich zu, u. a. durch hormonelle Veränderungen (Schwangerschaften, Menopause, Andropause), einen niedrigeren Grundumsatz und mangelnde Aktivität.
Erfahre mehr über:
Warum wird man schwanger, wenn man älter wird?
Warum wird man in der Menopause schwanger?
Mit dem Rauchen aufhören
Wenn du mit dem Rauchen aufhörst, kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Da Tabak eine Rolle auf das Hungerhormon, die Darmflora usw. spielt, ist es nicht ungewöhnlich, an Gewicht zuzunehmen, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Außerdem neigen Ex-Raucher, um mit der Angst umzugehen und die Geste des Griffs nach einer Zigarette zu kompensieren, oft dazu, etwas zu naschen.
Mehr dazu: Warum wird man dick, wenn man mit dem Rauchen aufhört?
Stress, Angst und Depressionen
Psychologische oder soziale Faktoren können ebenfalls eine Rolle bei der Gewichtszunahme spielen. Auslösende Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, der Tod eines Angehörigen, eine Scheidung usw. können Stress oder sogar Depressionen verursachen, die zu impulsivem Essverhalten oder schlechter Ernährung führen.
Mehr dazu: Warum macht Stress dick?
Medikamenteneinnahme
Einige Medikamente (Antidepressiva, Kortison, Schlaftabletten, Antibabypille usw.) führen zu einer Gewichtszunahme. Um den Nebenwirkungen dieser Medikamente vorzubeugen, wäre es am besten, auf deine Ernährung zu achten und darauf zu achten, dass du dich ausgewogen ernährst.
Mehr zum Thema: Medikamente und Gewichtszunahme
Genetische Ursachen
Nicht alle Menschen sind gleich, wenn es um Gewichtszunahme geht. Laut Inserm kann eine genetische Veranlagung unseren Body-Mass-Index beeinflussen. Eine Person hat ein zwei- bis achtmal höheres Risiko, fettleibig zu werden, wenn Familienmitglieder ebenfalls fettleibig sind, wobei diese Zahl je nach Genmutation variiert. Übergewicht kann also vererbt werden.
Mit dem Sport aufhören
Wenn man mit dem Sport aufhört, sinkt der Grundumsatz und damit auch der Energieverbrauch. Wenn die Ernährung nicht angepasst wird, d. h. wenn der ehemalige Sportler weiterhin so isst wie zuvor, wird die Energiebilanz des Körpers in die falsche Richtung kippen. Sein Körper wird Fett speichern.
Nachtarbeit
Nacht- oder Schichtarbeit führt oft zu schlechten Essgewohnheiten und Gewichtszunahme. Es ist schwierig, regelmäßig und gesund zu essen. Meistens werden die Mahlzeiten unterwegs eingenommen, was zu einer unausgewogenen Ernährung und zu Naschereien führt.
Schlafmangel, Schlafstörungen und Müdigkeit
Laut einer amerikanischen Studie würden Menschen mit Schlafmangel die kalorienreichsten Lebensmittel konsumieren. Tatsächlich ergab die Studie bei einer Person mit Schlafmangel, dass der Magen reichlich Ghrelin (ein Hormon, das das Hungergefühl anregt) ausschüttete und die Ausschüttung von Leptin (ein Sättigungshormon) reduzierte. Dieses hormonelle Ungleichgewicht führt dann zu einem ständigen Verlangen nach süßen oder fettigen Lebensmitteln und einer Neigung zur Bulimie.
Mehr dazu: Warum wird man dick, wenn man müde ist?
Gewichtszunahme ohne ersichtlichen Grund
Du achtest auf deine Ernährung, bewegst dich und nimmst trotzdem weiter zu? In diesem Fall könnte es sich um einen Hormonmangel handeln, der mit deiner Schilddrüse zusammenhängt, um ein Medikament oder um emotional bedingte Pfunde. Eine unerklärliche Gewichtszunahme sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist besser, deinen behandelnden Arzt zu konsultieren.
Mehr zum Thema: Warum wird man ohne ersichtlichen Grund dick?
Bevor du Gewicht abnimmst, mache deinen Gewichts-Check!
