Muskeln aufbauen beim Schwimmen: Welche Körperbereiche und Muskelgruppen werden beim Schwimmen trainiert?

Schwimmen für einen straffen Körper und mehr Muskeln

Welche Muskeln arbeiten beim Schwimmen?

Je nach Sportart werden bestimmte Körperbereiche stärker beansprucht als andere, aber wie sieht es beim Schwimmen aus? Kannst du beim Schwimmen deine Figur straffen und verfeinern? Im Folgenden findest du eine Liste der Muskeln und Muskelgruppen, die durch Schwimmen gestärkt und geformt werden!

Schwimmen stärkt die Muskeln der oberen Gliedmaßen (Schultern, Ober- und Unterarme)

• Schultermuskeln: Hierbei handelt es sich um alle Muskeln, die den Arm mit dem Rest des Körpers verbinden. Dazu gehören die Muskeln der Rotatorenmanschette (Subscapularis, Infraspinatus, Infraspinatus, Supraspinatus), der Trapezius, der Deltamuskel, der M. dentatus und der Angularis. Diese Muskeln ermöglichen die Beweglichkeit der Arme und Schultern (Drehen, Heben).
• Bizeps: Diese Muskeln befinden sich an der Vorderseite des Oberarms und sind von zwei Gelenken (Schulterblatt, Ellenbogengelenk) umgeben. Der Bizeps besteht aus zwei Muskeln(langer Bizeps und kurzer Bizeps), die die Beugung und Drehung der Arme fördern.
• Trizeps : Der Trizeps befindet sich an der Innenseite des Arms und umfasst drei Muskeln ( Vastus lateralis, Vastus medialis und langer Kopf des Trizeps), die die beugende Funktion des Bizeps brachii ergänzen. Der Trizeps ermöglicht die Streckung des Unterarms.

Schwimmen strafft die Bauch- und Rückenmuskeln

• Bauchmuskeln : Sie bestehen aus mehreren Muskelschichten(gerader Bauchmuskel, äußerer schrägerBauchmuskel, innerer schrägerBauchmuskel, Quermuskel), deren Aufgabe es ist, den Rumpf zu beugen und zu drehen.
• Rückenmuskeln : Der Rücken umfasst Muskeln wie den Trapezius, den großen Rückenmuskel, die Rhomboidea, den Infraspinatus oder den großen Rundrücken. Die Aufgaben dieser Muskeln sind vielfältig und unterschiedlich. Von den Rücken- bis zu den Lendenmuskeln sorgen sie für die Beweglichkeit der Arme und der Schulter, für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und den Schutz der Wirbelsäule.

Schwimmen strafft die Gesäßmuskeln, die Oberschenkel und die Waden

• Gesäßmuskeln: Die an der Schnittstelle zwischen den unteren Gliedmaßen und dem Rumpf gelegenen Gesäß- oder Glutealmuskeln(großer, mittlerer und kleiner Gesäßmuskel) gehören zu den voluminösesten und kräftigsten Muskeln des Körpers. Sie dienen insbesondere der Beweglichkeit des Oberschenkels und dem Halt des Beckens.
• Quadrizeps: Sie befinden sich an der Vorderseite des Oberschenkels. Die Quadrizeps bestehen jeweils aus vier Muskeln ( Vastus femoris oder Rectus femoris, Vastus lateralis, Vastus medialis, Vastus intermedius). Diese Muskeln erleichtern die Beugung des Oberschenkels über die Hüfte sowie die Streckung des Beins über den Oberschenkel.
• Hamstring-Muskeln: Diese Muskeln befinden sich auf der Rückseite des Oberschenkels und bestehen aus vier Muskeln(Biceps femoris, Semitendinosus und Semimembranosus). Sie sorgen für die Beugung des Beins und die Streckung des Oberschenkels.
• Wadenmuskeln: Die Wadenmuskeln, die auch als Triceps suralis bezeichnet werden, umfassen drei Muskelbündel, darunter den Soleus und die Zwillinge (oder Gastrocnemius). Diese Muskeln fördern die Streckung des Fußes über das Bein.

ZUSAMMENFASSEND:

Schwimmen ist eine umfassende körperliche Aktivität, die alle Muskeln des Körpers strafft und trainiert. Beim Schwimmen straffst du – vor allem, wenn du mit Flossen schwimmst – den ganzen Unterkörper straffen: die Bauchmuskeln, das Gesäß, die Oberschenkel (Quadrizeps, Hamstrings) und die Waden. Durch die abwechselnden Armbewegungen von hinten nach vorne werden außerdem die Schultern, Ober- und Unterarme gestärkt. Schließlich stärkt Schwimmen auch die Rückenmuskulatur und wird zur Linderung von Rückenproblemen empfohlen.